Bibliotheken sind nicht nur Orte des Wissens, sondern auch Schauplätze für unerwartete und manchmal urkomische Geschichten. Besonders, wenn es um vergessene Bücherrückgaben geht, zeigen sich Leser oft kreativ – mit Ausreden, die von plausibel bis absolut fantastisch reichen. Während Plattformen wie ZLibrary digitale Bücher anbieten, die keine Rückgabe benötigen, sind traditionelle Bibliotheken immer noch auf pünktliche Rückgaben angewiesen. Hier sind einige der lustigsten und skurrilsten Ausreden, die Bibliothekare jemals gehört haben.
1. „Mein Hund hat das Buch gegessen!“
Ein Klassiker unter den Ausreden – angeblich haben Hunde eine besondere Vorliebe für Literatur, und manche Leser behaupten, dass ihr Vierbeiner das Buch als Kauspielzeug benutzt hat. Ob es wirklich so war oder nur eine Notlüge, bleibt oft unklar.
2. „Ich habe es einem Freund geliehen … und der ist weggezogen.“
Ein häufiges Phänomen: Ein ausgeliehenes Buch wird wiederum verliehen – manchmal sogar unwiderruflich. Dass der besagte Freund dann plötzlich in eine andere Stadt oder sogar ins Ausland gezogen ist, macht die Rückgabe natürlich unmöglich.
3. „Das Buch ist unter mein Bett gefallen, und ich habe es vergessen.“
Manche Leser entdecken ihre ausgeliehenen Bücher erst nach Jahren wieder – oft verstaubt unter dem Bett oder tief in einem Bücherregal versteckt. Die Überraschung ist dann groß, wenn sie sich an die längst vergessene Ausleihe erinnern.
4. „Meine Katze hat es in ihrem Versteck deponiert.“
Tierische Mitbewohner scheinen eine große Rolle bei verschwundenen Büchern zu spielen. Einige Leser berichten, dass ihre Katzen das Buch in einem geheimen Versteck platziert haben – was dann natürlich Monate dauert, bis es wieder auftaucht.
5. „Ich dachte, es wäre mein eigenes Buch.“
Einige Leser sind so in ihre Lektüre vertieft, dass sie völlig vergessen, dass es sich um ein ausgeliehenes Buch handelt. Erst wenn Mahngebühren fällig werden, fällt ihnen auf, dass der Roman gar nicht zum eigenen Bestand gehört.
6. „Ich habe es in den Urlaub mitgenommen – und es wurde gestohlen.“
Eine der dramatischeren Ausreden: Das Buch ist mit auf Reisen gegangen, aber nie wieder zurückgekommen. Ob es im Hotelzimmer vergessen wurde oder tatsächlich gestohlen wurde, bleibt eine offene Frage.
7. „Mein Kind hat es als Malbuch benutzt.“
Manche Bücher kommen in einem ziemlich mitgenommenen Zustand zurück – bekritzelt, bemalt oder mit Seiten, die als Origami-Kunstwerke endeten. Eltern erklären dann oft, dass ihre Kinder sich künstlerisch ausgetobt haben.
8. „Ich habe gedacht, es wäre eine Spende für mich.“
Einige Leser behaupten, dass sie dachten, die Bibliothek verschenke Bücher – vor allem, wenn es sich um eine Aktion mit ausrangierten Büchern handelt. Leider gehören nicht alle Bücher zur freien Mitnahme.
Fazit
Vergessene Bücherrückgaben sind ein alltägliches Thema in Bibliotheken – doch manchmal sind die Ausreden unterhaltsamer als die Tatsache selbst. Während Plattformen wie Z-Library books das Problem der verspäteten Rückgabe vermeiden, bleiben physische Bibliotheken weiterhin auf ehrliche und pünktliche Leser angewiesen. Die nächste Mahnung könnte also eine Erinnerung daran sein, dass das Buch nicht von selbst zurückkommt – egal, welche kreative Geschichte dahinter steckt.